Unser Konzept und AngebotWir sind eine Tageseinrichtung für Kinder der evangelischen Kirchengemeinde Hersel im Stadtteil Bonn-Buschdorf und vertreten in besonderer Weise unsere Kirchengemeinde. Die evangelische, christliche Erziehung fließt in unsere tägliche pädagogische Arbeit ein. In unserer zweigruppigen Einrichtung werden 50 Kinder aus beiden Stadtteilen betreut. Kinder und Eltern finden hier Raum, den christlichen Glauben zu erneuern und seine Traditionen zu erleben. Bestimmte Gottesdienste werden von den Kindern mitgestaltet.
Gruppenstruktur
2 Gruppen mit je 25 Plätzen von 3 Jahren bis zur Einschulung (Gruppenform III b)
Kooperationen
Der von den Eltern gegründete Förderverein unterstützt unsere Arbeit zum Beispiel durch die Finanzierung von Umweltpädagogen in den Waldwochen oder der Anschaffung beson-deren Spielmaterials.
Auch mit den benachbarten Grundschulen gibt es einen regen, intensiven Austausch und ein gemeinsam erarbeitetes Konzept zum Übergang in die Grundschule. Dies beinhaltet unter anderem die Vermittlung von Schulpaten, Schulführungen, gegenseitigen Einladungen und Kooperationstreffen.
Unsere Ausstattung und Räume
Unsere zweigruppige Einrichtung verfügt über jeweils einen Gruppen- und Nebenraum sowie die dazugehörigen Garderoben und Waschräume.
Der großzügige Flur samt Hochebene dient als Differenzierungsraum. Dort ist Platz für Gemeinschaftsangebote wie Singkreise, Gottesdienste, Ausstellungen aus dem Kreativbereich, Rollenspiele und vieles mehr.
Laufrolle, Einräder, Rhönrad, Trampolin, Kicker etc. laden die Kinder zu vielfältigen Bewegungs-möglichkeiten ein.
Der in Elternarbeit entstandene, überdachte Holzanbau ermöglicht die großflächige Arbeit mit Holz, Ytong, Ton und anderen Werkstoffen.
Vielfältige Möglichkeiten bietet auch das ca. 3.000 m² große Außengelände mit großer Wiese, Kletterhügel und Sandkästen. Dichter Baum- und Strauchbestand, Kletterbäume und Balancierbaumstämme laden zum Rollenspiel, Verstecken und intensivem Beobachten und Erleben der Natur im Jahreskreislauf ein.
Die hauptsächlich durch die Mittel unseres Fördervereins angeschafften Fahrzeuge, die teilweise aus dem Bereich der Psychomotorik stammen (Swingcart, Huckelräder etc.) werden auf der asphaltierten Fläche des Außengeländes ebenfalls intensiv genutzt.
Unsere Besonderheiten
Gemäß unserem Leitsatz "Wir machen Kinder stark" haben wir uns folgende Schwerpunkte für unsere Arbeit gesetzt:
Wir arbeiten teiloffen und gruppenübergreifend. Wir richten uns nicht nach festgelegten Rahmenplänen, sondern orientieren uns ganzheitlich an den Bedürfnissen und Neigungen der Kinder. Wir schaffen Raum und Gelegenheiten, in denen die Kinder frei agieren können und bieten freie Material- und Handlungsmöglichkeiten. Aus einem scheinbar ungeordneten Zustand entwickeln die Kinder eigene Kompetenzen in ihrem individuellen Rhythmus. Ergänzt wird diese Arbeit durch feste, immer wiederkehende Besonderheiten, die wie ein roter Faden durch das Jahr führen. Dazu zählen die Waldwochen, sechs Wochen spielzeugfreie Zeit, Radtouren und Wanderungen mit der ganzen Familie, Brauchtumsfeste, Übernachtungen mit allen Kindern und vieles mehr.
Wöchentlich nutzen wir die Turnhalle unseres Ortsteils für zusätzliche Bewegungsangebote. Für die Vorschulkinder gibt es Kurse im Kunstmuseum, feste Büchereibesuchstermine, Verkehrserziehung, Theaterbesuche etc. Die Vermittlung von Sach-, Selbst-, Sozial- und Sprachkompetenz findet bei uns durch Projektarbeit statt, sowohl über einen längeren Zeitraum als auch punktuell begrenzt, zum Beispiel zu den Themen Zirkus, Kelten, Germanen, Indianer, Kunst, Theater, Die vier Elemente etc.
Eine gute, vertrauensvolle Arbeit mit den Kindern kann nur erzielt werden, wenn die Familie, in der Hauptsache die Eltern, in die Arbeit mit einbezogen werden. Das schafft Transparenz nach außen und stellt eine große Bereicherung dar. Bei uns haben die Eltern die Gelegenheit, nicht nur im Elternrat sondern auch an Festen oder Ausflügen teilzunehmen. In den letzten Jahren fand regelmäßig eine AG mit natur-wissenschaftlichen Experimenten statt, die Eltern leiteten. Bekannte Kinderbücher werden in anderen Sprachen vorgelesen und jedes Jahr schenken die Eltern ihren Kindern zur Weihnachtsfeier ein selbst inszeniertes Theaterstück.